08. Juni 2009

Crewtreffen in Bremerhaven 2009


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Die Wiege der Zippos stand in Bremerhaven und so zog es die Zippolinchen und Zippos in die Geburtsstadt, deren Name an der Marineortungsschule (MOS) zu Beginn unserer Fachausbildung allen gut in Erinnerung blieb. Für alle, die die Bedeutung von "Zippo" vergessen haben sollten: „Bei Gefahr im Verzuge sofort das Zippo-Signal setzen!“
Nachdem die Zippos sich bereits zum Crewtreffen vor 28 Jahren an der Weser einfanden, war es an der Zeit die Veränderungen im Laufe der Jahrzehnte in Augenschein zu nehmen. Der Weg über die Elbe-Fähre (Glückstadt/Wischafen) mag ja vielen noch in guter Erinnerung geblieben sein, denn kein Zippo hatte Schwierigkeiten den Weg zu finden. Ganz Vorsichtige reisten ja schon am Freitag an, um schon mal vorzuschnuppern, ob Hotel und Zippo-Haus den hohen Ansprüchen der Zippos genügen.
Die Vorhut konnte dann nach der ersten Besichtigung zufrieden im Hotel auf der Empore die ersten Eindrücke austauschen. Offiziell begann das „kleine“ Treffen dann am Samstag um 13 Uhr am Informationszentrum der Moorbahn zwischen den Ortschaften Flögeln und Wanna.
Nach der Begrüßung der restlichen Zippos war eine erste Stärkung im Moorbahn-Restaurant fällig. Das Tortenangebot war sehr verführerisch, aber so mancher Zippo war bei der Auswahl dann doch etwas kalorienbewußter.
Pünktlich um 14 Uhr ertönte das Abfahrtsignal zur Fahrt durchs Moor. Der letzte Wagen des Zippo-Express war wohl etwas zu schwer beladen, so ging es nur im Schritttempo durchs Ahlenmoor. Auch das Abkoppeln von Klaus half nicht, wir mußten bei etwas kühleren Winden bis zum Ende der Rundfahrt aushalten.

Uwe hatte allerdings für die nötige Wegzehrung gesorgt und auch „Nicht-Zippos“ bedienten sich gern am Verpflegungsbeutel. Alles verlief im geplanten Zeitrahmen und wir erreichten pünktlich und ohne Parkplatzsorgen die ehemalige Landeszentralbank, heute Hotel Amaris, das nun für eine Nacht unsere Herberge wurde.
Ein paar Minuten noch verschnaufen, den Nachzüglern noch Tickets für den Hafenbus besorgt. Einer verweigerte jedoch immer noch beharrlich die Hafentour zu buchen.
Nachdem nun die Kleiderordnung für den Abend geklärt war, ging's per Fuß zum "Zippo-Haus". Der Ausrichterzippo wurde vorher noch dezent darauf hingewiesen, dass er die Wirtin am Vorabend um ein Bier geprellt hatte. Obwohl er sich sofort bei der Wirtin zu erkennen gab, folgte die späte Rache, für zwei Zippos wurde die Getränkebestellung zur Geduldsprobe, während die anderen Zippos schmachtend vor den Getränken immer noch grübelten, wie denn der Leuchtturmwärter von Sylt heißt. Eigentlich wollte der Ausrichter nur zwei Zippos mit einem Bier belohnen, die den Namen des "Zippo-Hauses" erraten hatten, aber er ließ sich dann doch zu einer Runde überreden. Bevor nun das Essen in die Messe geliefert wurde gab es die notwendigen administrativen Beratungen über die weiteren Crewtreffen.

Beschlossen wurde (ohne Gegenstimmen):   
  • Es gibt jedes Jahr zum festen Termin ein Treffen (Das Prädikat „kleines“ und „großes“ wird gestrichen).
  •   
  • Der Ausrichter wechselt ab 2011 jährlich.


  • Mit Speis und Trank wurde die Zippos zwar nicht verwöhnt, aber das tat der Geselligkeit keinen Abbruch. Mit einem Verdauungsspaziergang, bei dem alte Erinnerungen an verflossene Zeiten, beim Anblick so manchen Hauses, welches früher mal an eine Kneipe erinnerte, erreichten wir das Hotel und beschlossen den Tag mit diversen Getränken auf der Empore. Beschert wurden wir mit kleinen Fläschchen aus der Privatbrennerei eines Zippos aus "Schlicktown".
    Am nächsten Morgen ging es dann zu einer Abschiedstour mit dem Hafenbus in die Welt des Hafens. Auch die letzten Zippos entschlossen sich noch zur Mitfahrt und sie sollten es wie alle anderen nicht bereuen. Wir bekamen auf der Rundfahrt einen Eindruck von der Wirtschaftskrise, mit den negativen Auswirkungen für den Hafenumschlag.
    Es war eine eindrucksvolle Fahrt mit fachkundigen Erklärungen, und zum Schluß ging es auch noch an unserer ehemaligen Unterkunft "Roter Sand" vorbei. Leider gab es „Hein Mück“ nicht mehr, wo wir so oft nach stressigen Verfolgungsfahrten von der Elbefähre durstig unser Einlaufbier genossen. Es war einmal ……
    Mit dem Erreichen des Busses am "Schaufenster Fischereihafen" verabschiedeten sich die Zippos. Die einen stärkten sich noch in einem der zahlreichen Fischrestaurants und der "Binnenländerzippo" ließ es sich nicht nehmen frisch aus dem Räucherofen zwei Forellen an die Ahr zu entführen.
    Für ihn beginnt nun die Planung für das nächste Treffen. Na, dann schau`n wir mal; freuen wir uns auf ein gesundes Wiedersehen in 2010 irgendwo in dieser Welt.



    (Vergeßt nicht bei Gefahr sofort "Zippo" zu setzen, damit die anderen schnell zur Hilfe eilen!)


    (Flagge "Z")

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