05.06.2007

Kleines ZIPPO – Crewtreffen 2007 (Bericht von Uwe)

Das „kleine Crewtreffen“ des Jahres 2007 fand , wie vom Ausrichter geplant, auf der schönen „Sonneninsel“ Fehmarn statt. Alle Zippos erschienen pünktlich am vereinbarten Treffpunkt. Man begrüsste sich und stellte wieder mal fest, dass alle, nur man selbst nicht, innerhalb des letzten Jahres ganz schön alt geworden waren.
Ein Fahrzeugführer hatte - wahrscheinlich auf Grund eines Schleppfehlers seines Navigationsoffiziers - die richtige Ausfahrt verpasst, und befand sich bereits wieder auf dem Wege in Richtung Festland, als er seinen Fehler bemerkte. Aber Zippos reagieren ja bekanntlich schnell. Genau wie der bekannte Jagdflieger Immelmann im ersten Weltkrieg machte er einen 180 Grad Turn (Immelmannturn) und befand sich wieder auf dem richtigen Weg (Gibt übrigens mindestens 3 Punkte in FL).
Nun konnte die Crew zusammen in „ Formation one“ über Landkirchen Richtung Petersdorf aufbrechen. An einem kleinen Teich in der Nähe des Ortes sollte das Frühstück eingenommen werden. Schliesslich war man ja schon seit dem frühen Morgen „On the road“ und die verbrauchten Kalorien mußten dringendst ergänzt werden. Empfangen wurden wir von einer Big Band der „Frogs“, die während des Essens ein schönes vielstimmiges Konzert gab.


Nachdem all die leckeren Sachen (Frikadellen, Kartoffel/Hackfleischrolle, belegte Brötchen, etc.) mit einigen Schlucken Kaffee und verschiedenen kleinen Flachmännern hinuntergespült worden waren, machten wir uns auf den Weg zum Fahrradverleiher. Jetzt sollte die grosse Radtour beginnen.



Pünktlich hierzu setzte ein leichter Nieselregen ein, der uns während der ganzen Tour treu bleiben sollte. Aber wir ließen uns die Laune nicht verderben und machten uns auf den Weg zum Vogelschutzgebiet Wallnau und danach in Richtung Dänschendorf. Ein Zippo war sogar so begeistert von der Radtour, dass er spontan beschloss seiner Freude dadurch Ausdruck zu verleihen, dass er sich mitten auf die Strasse schmiss. Nachdem wir ihn davon überzeugt hatten, dass er dort nicht liegen bleiben konnte, stand er notgedrungen wieder auf und wir konnten die Fahrt fortsetzen.
Jetzt gab es Probleme bei einigen von unseren lieben Mädchen. Sie klagten plötzlich über nasse Höschen. (Natürlich aus Freude über die schöne Radtour, was denn sonst) Böse Zungen in den hinteren Reihen murmelten etwas von Inkontinenz und so. Dieses wiesen die Damen natürlich weit von sich.
In Dänschendorf fanden wir ein nettes Cafe mit gar vorzüglichen Torten. Die Laune wurde dadurch noch einmal gesteigert. Anschliessend ging es zurück nach Kopendorf und die Fahrräder wurden wieder abgegeben. Jetzt war es an der Zeit den Weg zum Hotel anzutreten und einzuchecken. Bis zum geplanten Fischessen um 20.00 Uhr blieb noch etwas Zeit, die individuell genutzt wurde.
Dat ole Aalhus in Landkirchen war gerammelt voll, als wir eintrafen. Dieses ist im allgemeinen ein gutes Zeichen, hat aber auch gewisse Nachteile. Wir mussten relativ lange auf die bestellten Speisen warten. Dann allerdings, als das Essen serviert wurde, verstummten nach und nach auch die Skeptiker und die Gourmets. Die Portionen waren sehr reichlich und obwohl man über Geschmack ja bekanntlich trefflich streiten kann, waren die Meinungen hier einhellig: An diesem Essen gab es nichts zu mäkeln.
Einige brauchten wirklich sehr lange, bis sie ihre Platten geputzt hatten.
So ein gutes Abendessen schreit natürlich förmlich nach einem Tröpfchen leckeren Alkohols. Was lag da näher, als die Bar unseres Hotel einmal zu testen. So konnten auch die Fahrer mal ein Gläschen mehr trinken. Mit netten Gesprächen und einer Unzahl toller Witze verging die Zeit wie im Fluge und leider hat die böse Uhr uns so gegen 01.30 Uhr aus der Bar und ins Bett gejagt.
Nach einem erholsamen Schlaf wurden wir heute doch tatsächlich von der Sonne geweckt. Danach ging es zu einem langen und ausgiebigen Frühstück in das Restaurant „Windrose“. Einige machten dann noch einen kleinen Spaziergang, bevor wir so gegen 10.00 Uhr das Hotel verliessen. Lutz und Nanni mussten uns jetzt schon verlassen, weil sie noch einen anderen Termin hatten. Der Rest der Truppe fuhr in die Inselhauptstadt Burg. Hier machten wir einen kleinen Rundgang durch die Metropole und landeten in einem hübschen Hinterhofcafe, wo jeder noch eine Kleinigkeit zu sich nahm. Außerdem konnte man in der warmen Sonne noch herrlich klönen.



Dann nahte aber doch unwiderruflich der Abschied. Auf dem Parkplatz verabschiedeten wir uns von einander und jeder zog wieder von dannen, ein jeglicher in seine Richtung. Das schöne Kurztreffen 2007 war    e n d g ü l t i g    v o r b e i !!!    Hier geht's zur Dia-Show