Crewtreffen in Hitzacker 2014


(zum Vergrößern hier klicken)


In jedem Jahr hat ein Mitglied der Zippo-Crew das Vergnügen das Jahrestreffen zu organisieren.
Für dieses Jahr war ich an der Reihe, um mich mit allen Wünschen, Möglichkeiten und Orten für das Treffen zu befassen. Die einzige feste Größe dabei ist lediglich der Zeitpunkt.
Nun musste ich die entscheidenden Fragen: Was unternehmen? und Wohin? in Angriff nehmen. Für die Beantwortung dieser Fragen zeigt sich das Internet als Segen.
Schnell konnte ich der Crew drei schöne Angebote unterbreiten, und mit Mehrheitsbeschluss wurde Hitzacker ausgewählt. Folglich buchte ich ein „Fröhliches Wochenende an der Elbe“ im Parkhotel Hitzacker.
Am Anreisetag fuhren Marianne und ich schon vormittags nach Hitzacker, und konnten bis 18 Uhr alle Crewmitglieder fast rechtzeitig begrüßen.
Eingeläutet wurde der Abend mit einem Begrüßungstrunk, und wir konnten uns an einem kalten/warmen Buffet bedienen und an einer festlich gedeckten Tafel unseren Hunger mit Köstlichkeiten stillen.

Während des Mahls berichtete uns der Hotelier (Bruder des Oberzwergs von Hitzacker) in einer launigen Ansprache über das Zwergenwesen der Stadt. Nachdem sie von Bürgern (Pannenschietern) vergrault wurden, kehrten sie unter Bedingungen vor 350 Jahren wieder in die Stadt zurück, um Bürger und Stadt zu unterstützen. Nach den Ausführungen bekam Klaus, als kleiner Mann mit Bart und ohne Brille, eine Zwergenmütze verliehen.

Gegen 21 Uhr nahmen wir an einer Wanderung mit Fackeln durch die Stadt teil.
Unterwegs wurden uns von einem ortskundigen Führer Einzelheiten aus der Historie Hitzackers vor Ort vorgestellt. Unter anderem ein Weinberg mit 99 Reben und eine Kastanie aus dem 17. Jhdt., an der eine junge Frau 1623 als Hexe verbrannt wurde.
- Für uns als ehemalige Mariner noch interessant: Admiral Horatio Nelson übernachtete hier während seiner Reise von Neapel über Dresden nach England im Jahre 1800. -
Bei Einbruch der Dunkelheit wurden die Fackeln entzündet, und weitere Sehenswürdigkeiten, wie Hochwasserschutz-maßnahmen, und ein besetztes Storchennest in Augenschein genommen. Kreuz und quer ging es durch enge Gassen des kleinen Städtchens, bis allmählich die Fackeln niedergebrannt waren.
Auf dem Weg zum Hotel konnte man Glühwürmchen (Leuchtkäfer) sehen.

Nachdem wir gegen 23:15 Uhr wieder am Hotel anlangten, konnten wir uns in einer „Happy Hour“ von den geistigen Unterweisungen und physischen Anstrengungen (kraxeln) bei geistigen Getränken erholen. Dabei wurden bis in die frühen Morgenstunden fröhliche Gespräche geführt.

Der Sonnabend begann mit einem üppigen Frühstücksbuffet. Danach waren Unternehmungen nach eigenem Ermessen bis mittags angesagt. Ab 12 Uhr trafen alle Zippolinen und Zippos im urigen Gasthof „Drawehner Torschenke“ ein. Im Biergarten wurde uns ein gutschmeckender Gemüseeintopf serviert. Zum Glück setzte ein kräftiger Regenschauer erst danach ein.

Nach dem Essen schifften wir uns dann um 14 Uhr auf MS „Elise“ ein. Bis 15:30 Uhr genossen wir bei schönstem Sonnenschein, Kaffee und Kuchen auf der Elbe und lauschten den interessanten Ausführungen des Bootsführers.

Der Tag ging weiter mit einem 3-gängigen Abendmenu. Nach dem Essen entschied ich als Kassenwart aufgrund der üppigen Kassenlage allen Crewmitgliedern etwas Gutes zu tun: Alle Getränke des Abends umsonst. Ferner übergab ich Heino den „Staffelstab“ und damit die Verantwortung zum Ausrichten unseres Jubiläumstreffens 2015 (40 Jahre Zippo-Crew)
So wurde munter gezecht, geschwatzt und gelacht, bis sich gegen Mitternacht doch Müdigkeitserscheinungen bemerkbar machten, und wir unsere Zimmer aufsuchten.

Am Sonntagmorgen trafen wir uns frisch und munter zum Frühstück, um uns anschließend von einander zu verabschieden.
Es bleibt erneut die Erinnerung an ein schönes Wochenende.

Euere

Marianne und Lutz D.


Hier geht's zur Fotogalerie